Kommunale Finanzen und die Alternativen der DKP
Wirtschafts- und Sozialpolitik
Die Wohnhaus soll an die „Eisenbahn-Siedlungs-Gesellschaft (ESG) Berlin“ verkauft werden. Diese ist wiederum seit 2001 privatisiert. Sie wurde von der Bundesregierung verhökert, um die Berliner Etatlöcher zu stopfen. Nun gehört sie zur Prajs-Dimmer-Gruppe. S. Prajs gilt als einer der ganz großen in der Immobilienbranche. Sein Vermögen wird auf mehr als eine viertel Milliarde Euro geschätzt (Tagesspiegel vom 6.7.2002).
Im Jahre 2002 erwarb die ESG Berlin fast das gesamte Aktienkapital der Berliner Gesellschaft „Haus und Heim Wohnungsbau AG“. Seitdem wurde in dieser Gesellschaft mit der Umwandlung von Mietwohnungen in Wohneigentum begonnen. Damit verspricht man sich im Geschäftsbericht 2003 „langfristig eine interessante Entwicklungsmöglichkeit“.
Über die ESG Berlin wusste im März 2002 das MieterMagin des Mieterschutzbundes Unangenehmes zu berichten. In einer Wohnanlage hatten Mieter mit Schimmelproblemen zu kämpfen. Der ESG war die Außendämmung des Miethauses zu teuer. Denn das Haus sollte mittelfristig verkauft werden.
Die Ratsparteien SPD, GRÜNE, MI, CDU und FDP haben mit ihrem Verkaufsbeschluss den Mietern der Wohnhaus eine unsichere Zukunft beschert.
DKP Minden 17.12.2005